Das WoC Graduiertennetzwerk (WoC GradNet) ist Ideenwerkstatt und Ort des Austauschs für Early Career Scholars, die in verschiedenen geistes-, kultur-, sozial- und bildungswissenschaftlichen Forschungs- und Lehrbereichen zu widerspruchsaffinen Themen (inklusive Widersprechen, Widerstand und widerspruchsähnlichen Formen wie Paradoxie, Unvereinbarkeit, Antinomie usw.) forschen. Dabei richtet es sich vor allem an Doktorand*innen, die Interesse und Spaß daran haben, an selbstorganisierten Workshops, gemeinsamen Kolloquien und kreativen Formaten der Wissensproduktion und -vermittlung mitzuarbeiten. Ziel ist es, das interdisziplinäre Miteinander, Peer Mentoring und die interdisziplinär strukturierte Vernetzung und Einbettung von Forschungsvorhaben zu unterstützen. Darüber hinaus übernimmt das GradNet mit zwei gewählten Sprecher*innen institutionelle Verantwortung in WoC.
Angenommene Doktorand*innen und Postdoktorand*innen, die zu widerspruchsaffinen Themen forschen, können einen Antrag auf Mitgliedschaft stellen. Ebenso können Studierende der Universität Bremen sowie Doktorand*innen und Postdoktorand*innen anderer Universitäten einen Antrag auf assoziierte Mitgliedschaft stellen und in die Aktivitäten des WoC GradNets eingebunden werden. Für Fragen und weitere Informationen kontaktieren Sie den GradNet Koordinator Jonas Trochemowitz.
The WoC Graduate Network (GradNet) is a place for exchanging Ideas and knowledge between Early Career Scholars. We are doctoral candidates doing research in the fields of Anthropology, Linguistics, Literary Criticism, Law, Media Didactics and Political as well as Religious Studies. Phenomena like paradoxes, acts of oppositions and dissent are topics we are interested in. The WoC GradNet aims to attract doctoral candidates who have fun in self-organized workshops and creative formats of knowledge production. Our goal is to foster interdisciplinary cooperation and facilitate networking. Furthermore, the WoC GradNet takes institutional responsibility by annually electing two spokespeople for the WoC Rat.
Doctoral Candidates accepted by the doctoral committee of the University of Bremen can apply for a membership. Additionally, doctoral candidates of other universities and students who are interested in the study of contradiction can apply for associated membership. For further questions contact the WoC GradNet Coordinator Jonas Trochemowitz.
Politikwissenschaft
Die ehemals unter Front National bekannte rechtsaußen Partei Frankreichs, seit 2018 umbenannt in Rassemblement National, hat seit dem Wechsel der Parteispitze 2011 einen Wandel vollzogen, der zumindest nach außen hin bürgerlich erscheint. Doch trotz ihrer Entteufelungsstrategie, angestrengt durch die neue Vorsitzende Marine Le Pen, bleibt die Partei innerhalb rechtsextremer Strukturen verhaftet. Es drängt sich sogleich die Frage auf, wie eine Partei demokratische Prinzipien predigen kann, mit gleichbleibender fremdenfeindlicher Grundgesinnung. Der unverblümte Widerspruch, bestehend zwischen republikanischem Handeln und nationalistischem Denken, macht eine genauere Untersuchung des RN notwendig, auch um potentiell subversive demokratiegefährdende Ambitionen zu erkennen. Das Ziel meines Projektes ist es herauszufinden, mit welchen Kommunikationsstrategien die Partei arbeitet, um sich ihres rechtsextremen Erscheinungsbildes zu entledigen. Dazu bediene ich mich der Hegemonietheorie von Laclau und Mouffe, um mittels einer Diskursanalyse die Vorgehensweise des RN sichtbar zu machen.
Sprecherin GradNet
Rechtswissenschaft
Mein Forschungsprojekt trägt den Arbeitstitel „Das Konzept des internen Schutzes in Anwendung auf afghanische Geflüchtete − Deutschland, Österreich und die Niederlande im Rechtsvergleich“. Dieses von mir untersuchte Rechtskonzept bewegt sich in einem starken Widerspruch: Es gibt klar definierte menschenrechtliche Grenzen, einen europäischen und internationalrechtlichen Rahmen – dennoch bleiben diese von den Fachgerichten häufig unbeachtet. Hier tangiert das Recht die Politik, was beispielhaft verdeutlicht, wie gerade das Migrationsrecht vom interdisziplinären Austausch lebt.
Regenbogenflagge als „Fußabtreter“ – Das Verwaltungsgericht Weimar legitimiert rechten Hass auf LGBTQIA+, in: Austermann et al. (Hrsg.), Recht gegen rechts Report 2023, Frankfurt a. M. 2023, S. 253 ff.
Christlicher Nächstenhass – Der Fall Latzel und das Kulturprivileg des fundamentalistischen Christentums (mit Norina Köslich und Tore Vetter), in: Kritische Justiz 2/2022, S. 207–218.
Im Namen der Neutralitätspflicht – Brandenburg entlässt Lehrer mit rechten Tattoos, in: Austermann et al. (Hrsg.), Recht gegen rechts Report 2022, Frankfurt a. M. 2022, S. 77–83.
Mit Sicherheit gegen Migration, Verfassungsblog, 15.11.2021, abrufbar unter: https://verfassungsblog.de/os2-mit-sicherheit/
The countering of migration with security, Verfassungsblog, 15.11.2021, available at: https://verfassungsblog.de/os2-migration-security/
Rubrik: Rechte Ab-Gründe, in: Kritische Justiz 3/2021, S. 377–381.
Hitlergruß im Klassenzimmer – Staatsanwaltschaft Halle sieht keinen Grund zum Handeln, in: Austermann et al. (Hrsg.), Recht gegen rechts: Report 2020, Frankfurt a. M. 2020, S. 199–205.
Rubrik: Rechte Ab-Gründe (mit Anika Grotjohann, Andreas Gutmann und Fatou Sillah), in: Kritische Justiz 3/2020, S. 387–392.
Wird der Bremer Polizei nun auf die Finger geschaut? Anmerkungen zum Bremer Polizeigesetz (Teil 2) (mit Catharina Pia Conrad, Andreas Gutmann, Gianna M. Schlichte und Tore Vetter), Verfassungsblog, 16.7.2020, abrufbar unter: https://verfassungsblog.de/wird-der-bremer-polizei-nun-auf-die-finger-geschaut/
Gegen den Verschärfungsstrom? Anmerkungen zum Bremer Polizeigesetz (Teil 1) (mit Catharina Pia Conrad, Andreas Gutmann, Gianna M. Schlichte und Tore Vetter), Verfassungsblog, 14.7.2020, abrufbar unter: https://verfassungsblog.de/gegen-den-verschaerfungsstrom/
Rubrik: Rechte Ab-Gründe (mit Florian Nustede), in: Kritische Justiz 2/2020, S. 270–274.
Der ‚unangepasste‘ Prof. Dr. Zaun24 (mit Andreas Fischer-Lescano), in: myops 39/2020, S. 20–25.
Rubrik: Rechte Ab-Gründe (mit Nele Austermann, Andreas Fischer-Lescano, Tore Vetter), in: Kritische Justiz 1/2020, S. 114–134.
Gutachten im Auftrag der Linksfraktionen von Berlin und Hamburg: Soziale Rechte für Menschen ohne Papiere – Zulässigkeit der Einführung einer city-ID in Stadt-Staaten (zusammen mit Helene Heuser, Nele Austermann), Januar 2020, abrufbar unter: https://www.jura.uni-hamburg.de/lehrprojekte/law-clinics/refugee-law-clinic/forschungsprojekt-staedte-der-zuflucht/rechtsgutachten-cityid.pdf
Interner Schutz? – Das Konzept in der deutschen Rechtsprechung in Anwendung auf afghanische Geflüchtete, in: Kritische Justiz 2/2019, S. 176–192.
Die Praxis der Alterseinschätzung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen, in: Kritische Justiz 2/2018, S. 179–192.
Philosophie (Promotionsfach), Musikwissenschaft
Aktuell befasse ich mich aus wissenschaftsphilosophischer Perspektive heraus mit den Grundlagen des Faches Musikwissenschaft. Im Kontext meiner entstehenden Dissertation habe ich vor allem grundlegende Begriffe und Werte ausgewählter Positionen der letzten 50 Jahre im Fokus. Der Widerspruch wird in meiner Arbeit vor allem im Zuge der Analyse diverser Musikbegriffe und zwischen wissenschaftlichen Konzeptionen relevant werden. Ebenso thematisiere ich den Widerspruch bzw. die Relevanz von Widerspruchsfreiheit in konkreten wissenschaftlichen Wertesystemen selbst. Letztlich wird auch zentral werden, inwiefern die Vereinbarkeit oder Nicht-Vereinbarkeit von Begriffen überhaupt maßgeblich für die Ausgestaltung dieser Fachdisziplin ist.
Medienpädagogik und Didaktik multimedialer Lernumgebungen
In meiner Forschung möchte ich mich mit der Performativität von Gender/Geschlechtsidentität im digitalen informellen Lern- und Bildungsraum beschäftigen. Wichtig ist es mir dabei, eine intersektionale Perspektive einzunehmen und auch die Potentiale des digitalen Raumes für einen niedrigschwelligen Zugang zu Wissen, Informationen und Bildung zu untersuchen. Meine Fragen lauten zum Beispiel: Welche Widersprüche prägen die Repräsentation von Geschlecht im informellen digitalen Lern- und Bildungsraum? Inwiefern können diese Widersprüche zur Dekonstruktion von bestehenden Geschlechterstereotypen beitragen?
Sprecherin GradNet
Sozial- und Kulturanthropologie, Museologie
Arbeitstitel: Wie lassen sich ethnologische Sammlungen dekolonisieren? Zur Wissensproduktion ethnographischer, postkolonialer und geschichtswissenschaftlicher Ansätze.
Im Zentrum meiner Forschung steht ein ethnografisch-museales Konvolut, das während der Kolonialzeit aus dem Gebiet der damaligen deutschen Kolonie im heutigen Papua-Neuguinea (PNG) in die Erfurter Sammlung kam. Der Sammler war der Erfurter Jurist Wilhelm Knappe. Die Dekolonisation der Objekte erfolgt im Hinblick auf ihre Materialität, ihre vormuseale Funktion, globalen Verflechtungen, ihre Besitzer*innen sowie ethische und politische Aspekte (Restitution). Ich interessiere mich für unterschiedliche epistemische Praktiken, durch die Wissen im Umgang mit diesen Objekten produziert wird – sowohl in den historischen und gegenwärtigen Kontexten und Alltagskulturen, aus denen sie ursprünglich stammen, als auch in Bezug auf die Praktiken von Sammler*innen und Händler*innen, Kurator*innen und Wissenschaft-ler*innen, die diese Objekte aus ihren alltäglichen oder rituellen Kontexten (manchmal unter Einsatz von Gewalt und unter Ausnutzung von Macht) herauslösten, sie mobilisierten, nach Deutschland verfrachteten und im Kontext von Museen verkauften, lagerten, beforschten, kuratierten und bis heute kuratieren. Wie werden und wurden diese Objekte bewusst und vergessen, konzipiert und klassifiziert, hergestellt und benutzt, entwendet oder getauscht, er-forscht und ausgestellt? Das möchte ich multiperspektivisch erforschen. Dafür verwende einen breiten, komparativen Wissensbegriff im Sinne Fredrik Barths, welcher nicht ausschließlich akademisch produziertes Wissen miteinbezieht, sondern jegliches Wissen, das Menschen nutzen, um die Welt zu interpretieren und in ihr zu handeln – models of and models for, wie es bei Clifford Geertz heißt. Objekte können für unterschiedliche Akteur*innen differente Bedeutungen haben.
Grimme, Gese; Nowak, Katharina (2022) [in Vorbereitung]: The Emergence of New Contact Zones? Ethnographic Museums, Corona and the Digital Age. In: Zeitschrift für Ethnologie – Special Issue.
Bartels, Hannah; Burda, Ina Tanita; Eggart, Claudia; Nowak, Katharina; Wiederkehr, Sara (2022) [in Vorbereitung]: „Is the connection ok?“ Five reflections about ‘building rapport’ online in times of a Pandemic. In: Zeitschrift für Ethnologie – Special Issue.
Nowak, Katharina (2020): Digitale und digitalisierte Daten und die Rekonstruktion von Wissen. Beitrag zur Herbstakademie „Fieldwork meets Crisis“ der DGSKA, online abrufbar: https://boas-blogs.org/fieldworkmeetscrisis/digitale-und-digitalisierte-daten-und-die-rekonstruktion-von-wis-sen/
Nowak, Katharina (2019): The American Dream – Nur ein Traum? Repräsentation des ‚Anderen‘ in der Ausstellung „Amerika“ des Übersee-Museums in Bremen. In: Studien zur Materiellen Kultur. Band 32. Oldenburg: Institut für Materielle Kultur, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
Achterberg et al. (2018): Zwischen zwei Welten. Menschen mit und ohne Behinderungen erzählen. In: Studien zur Materiellen Kultur. Band 28. Oldenburg: Institut für Materielle Kultur, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
Politische Theorie
Mit meinem politiktheoretischen Projekt will ich untersuchen, wie kollektives Handeln jenseits des Versprechens individueller Selbsterhaltung und Bedürfnisbefridigung motiviert wird. Besonders interessant ist dabei, dass religiöse und metaphysische Weltbilder in dieser Hinsicht effektiver scheinen, als sogenanntes postmetaphysisches Denken. Um diesen Unterschied zu erklären, werden psychologische Werke hinzugezogen, welche die Zuschreibung von und Suche nach Bedeutung als motivationale Faktoren individuellen Handelns behandeln. Ein Fokus wird dabei der Vermittlung bzw. Steuerung gelten, welche intersubjektive Kommunikation zwischen individueller Bedeutungssuche und kollektiver Bedeutungszuschreibung vollzieht. So soll insbesondere auch erklärt werden, wie Widersprüche – sowohl zwischen Individuen in Kollektiven, als auch in ihrem Räsonieren – per Bedeutung überbrückt werden.
My politological-theoretical project seeks to explore how collective action is motivated beyond the promise of individual self-preservation and need satisfaction. It is especially remarkable, that metaphysical worldviews seem more effective in this respect than so-called postmetaphysical thought. To explain this difference, psychological works regarding the ascription of and search for meaning as motivational factors of individual action are included. Close attention will be given to the mediation and control facilitated by intersubjective communication between individual searches for and collective ascription of meaning. Accordingly, the project is also particularly interested in how contradictions – both between individuals in collectives, and within their reasoning – are bypassed via meaning.
PUBLIKATIONEN
Hilgerloh, Jendrik (2017): Antispeziesismus in der Diskursethik. Wie wäre ein nach Habermas gültiger Diskurs zu Tierethik angelegt? Bremen: Staats- und Universitätsbibliothek Bremen. Verfügbar unter: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:46-00106208-15
Hilgerloh-Nuske, Jendrik (2020): Die Kolonialisierung des Internets. Habermas‘ System-Lebenswelt Gegensatz in der digitalen Öffentlichkeit. Bremen: Staats- und Universitätsbibliothek Bremen. DOI: https://doi.org/10.26092/elib/169.
Germanistische Sprachwissenschaft / Interdisziplinäre Linguistik
Ich bin seit 2019 Mitglieder der Forschungsgruppe „Soft Authoritarianisms“, in welcher wir unter der Leitung von U Bremen Excellence Chair Shalini Randeria einem zunächst paradox erscheinenden aber global immer häufiger auftretenden Phänomen nachgehen: Der Aushöhlung der Demokratie mit demokratischen Mitteln. Unser Begriff des sanften Autoritarismus betont dabei die Gleichzeitigkeit von demokratischem Verfahren und illiberalen, autoritären, national-identitären und oft rassistischen Diskursen, die zur internen Spaltung der Wählerschaft entlang ethnischer, religiöser und ideologischer Linien genutzt werden. Die resultierende Polarisierung verbunden mit anti-demokratischen aber oftmals legalen Mitteln der Minderheitendiskriminierung geht mit Angriffen auf die Wissenschaftsfreiheit und der diskursiven Delegitimierung von Kritik einher. Am Beispiel von Frankreich untersuche ich, wie ein solcher national-identitärer Autoritarismus mit sprachlich-diskursiven Mitteln normalisiert wird und so die Öffentlichkeit und sogar die Regierungsrhetorik und -politik prägt.
Beiträge in Sammelbänden:
Steinhauer, Hagen. 2020. Widerstand oder Anpassung? Widersprüchliche Bewertungen der Frankfurter Zeitung im NS-Pressediskurs. Kämper, Heidrun & Ingo H. Warnke: Diskurs ‑ethisch. Bremen: Hempen, 57–72.
Dreesen, Philipp & Hagen Steinhauer. 2018. Presseanweisungen und Resistenzakte aus diskurspragmatischer Perspektive. Die Frankfurter Zeitung im Nationalsozialismus. Kämper, Heidrun & Britt-Marie Schuster: Sprachliche Sozialgeschichte des Nationalsozialismus. Bremen: Hempen, 217–244.
Rezensionen:
Steinhauer, Hagen. 2021. Roth, Kersten Sven/Wengeler, Martin/Ziem, Alexander (eds.) (2017): Handbuch Sprache in Politik und Gesellschaft (Handbücher Sprachwissen 19). Berlin/Boston: De Gruyter. 611 S. Sociolinguistica 35 (1), 288–291.
Steinhauer, Hagen. 2016. Mathias, Alexa (2015): Metaphern zur Dehumanisierung von Feindbildern. Eine korpuslinguistische Untersuchung zum Sprachgebrauch in rechtsextremen Musikszenen. In: Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie 89, 237-241.
Tagungsberichte:
Steinhauer, Hagen & Jessica Weidenhöffer. 2017. Nachwuchssymposium des Tagungsnetzwerks Diskurs – Interdisziplinär. Zeitschrift für Diskursforschung, 5 (1), 97-105.
Germanistische Sprachwissenschaft
Als Diskurslinguist interessiere ich mich dafür, wie soziale Wirklichkeit, Macht und Positionen durch diskursive Praktiken sprachlich konstituiert werden. Im Rahmen meiner Forschung beschäftige ich mich mit gesellschaftlichen Konflikten und dem Streit um die Deutungshoheit von Widersprüchen. Wo werden Widersprüche durch welche sprachlichen Praktiken sichtbar gemacht, wo bleiben sie unsichtbar und aus welchen sozialen Positionen wird bestimmt, was im Diskurs als Widerspruch anzuerkennen ist? Mein Fokus liegt dabei auf der Analyse von Gender- und Sexualitätsdiskursen mit einem Interesse dafür, wie die Konstruktion und Dekonstruktion heteronormativen Wissens mit der Deklaration von Widersprüchen zusammenhängen.
As a linguist working in the field of discourse analysis, I am interested in how social reality, power and positions are being constituted via language. For my project I seek to explore different forms of agonalitiy and societal conflict concerning contradictions. Therefore, I am interested in how the way society talks about contradictions determines the way which forms of relations ought to be seen as contradictory. As a case study I will do research on how heteronormative knowledge is (de-)constructed within (queer)-feminist as well as antifeminist discourses about gender- and sexuality.
Trochemowitz, Jonas (2022): »Wir wollen nicht mitreden, sondern eine andere Sprache« Sprachideologische Positionierung im Diskurs der Identitären Bewegung. In Wiener Linguistische Gazette (WLG) 91 (2022): 1–36. Verfügbar unter: Link
Rechtswissenschaft
In meiner Dissertation beschäftige ich mich aus verfassungstheoretischer Sicht mit dem Versammlungsrecht und insbesondere dem Grundrecht auf Versammlungsfreiheit. Dabei interessiert mich insbesondere die demokratische Begründung der Versammlungsfreiheit an der Schnittstelle zwischen Politik und Recht. Ausgangspunkt meiner Forschung ist dabei die Frage, wie neue Versammlungsphänomene, etwa Protestcamps oder digitale Zusammenkünfte, die bisher gerichtlich nicht (stringent) als grundrechtlich geschützte Versammlungen anerkannt sind, rechtlich rezipierbar sind. Hierbei beschäftige ich mich mit dem Problem, dass die Versammlungsfreiheit als für die demokratische Gesellschaft konstitutives Grundrecht gerade dann am nötigsten ist, wenn ihre Geltungsbedingungen in Frage gestellt werden. Dies ist nicht nur etwa in autoritären Nationalstaaten der Fall, sondern auch dann, wenn Räume der Öffentlichkeit sich ins Digitale und Private verlagern. Als Grundrecht, zu widersprechen und kollektiven Dissens zu artikulieren, berührt die Versammlungsfreiheit zudem die Grundparadoxien des Rechts. Einerseits obliegt die Deutungshoheit (supra-)nationalen Institutionen, den Verfassungsgerichten, andererseits enthält die Versammlungsfreiheit prägnante kollektive Autonomieaspekte, die gerichtlich auch im Selbstbestimmungsrecht der Versammlung anerkannt sind. Ob Versammlungsphänomene über das Recht auf Selbstkonstituierung hinaus auch eigenkonstitutionelle, rechtlich rezipierbare Entwicklungen zeigen, die eine Anerkennung im Recht zeitigen, ist ein Schwerpunkt meiner Forschung.
Corona-Leugner marschieren – Wie Behörden und Gerichte in Kassel die Gefahr verharmlosen, in: Recht gegen Rechts: Report 2022, Fischer 2022, i.E., S. 31 ff.
Recht gegen Rechts: Report 2022, Fischer 2022 (Herausgeber, mit Austermann u.a.), i.E.
Invisibilising Nature. Procedural Limits and Possibilities to Environmental Litigation in German Law (mit Elena Ewering), VRÜ, 54 (2021) 3, S. 376 ff.
Der Querfront auf den Leim gegangen – Warum Versammlungsverbote nicht gegen die „Querdenken“-Bewegung helfen (mit Andreas Gutmann), KJ 2021, S. 85 ff.
Verquere Schuldzuweisungen: Die Versammlungsfreiheit in Sachsen nach #le0711 (mit Andreas Gutmann), Verfassungsblog, 13.11.2020, abrufbar unter: https://verfassungsblog.de/verquere-schuldzuweisungen/
Rassistische Beamt*innen – Und wie der Staat sie wieder loswird (mit Nils Kohlmeier), in: Recht gegen Rechts: Report 2020, Fischer 2020, S. 181 ff.
N-Wort im Landtag – Greifswalder Verfassungsgericht billigt rassistische Pöbeleien, in: Recht gegen Rechts: Report 2020, Fischer 2020, S. 165 ff.
Unheimlich unpolitisch – Warum die derzeitige Ausbildung furchtbare Jurist*innen fördert, in: Recht gegen Rechts: Report 2020, Fischer 2020, S. 63 ff.
Recht gegen Rechts: Report 2020, Fischer 2020 (Herausgeber, mit Austermann u.a.)
§ 5 VersammlG (mit Sebastian Eickenjäger und Hanna Haerkötter), § 15 VersFG SH (mit Hanna Haerkötter), § 20 VersFG SH (mit Elena Ewering) in: Ridder/Breitbach/Deiseroth u.a. (Hrsg.), Kommentar Versammlungsrecht, Nomos 2020
Wird der Bremer Polizei nun auf die Finger geschaut? Anmerkungen zum Bremer Polizeigesetz (Teil 2) (mit Catharina Pia Conrad, Julia Gelhaar, Andreas Gutmann und Gianna M. Schlichte), Verfassungsblog, 16.7.2020, abrufbar unter: https://verfassungsblog.de/wird-der-bremer-polizei-nun-auf-die-finger-geschaut/
Gegen den Verschärfungsstrom? Anmerkungen zum Bremer Polizeigesetz (Teil 1) (mit Catharina Pia Conrad, Julia Gelhaar, Andreas Gutmann und Gianna M. Schlichte), Verfassungsblog, 14.7.2020, abrufbar unter: https://verfassungsblog.de/gegen-den-verschaerfungsstrom/
Rubrik: Rechte Ab-Gründe (mit Nele Austermann, Andreas Fischer-Lescano, Julia Gelhaar), in: Kritische Justiz 1/2020, S. 114–134.
Neuere deutsche Literaturwissenschaft (Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts), Literaturtheorie
In meinem Projekt geht es um Figur der Anthropophagie, deren kulturelle Semantiken anhand ihres sowohl realen als auch symbolischen Erscheinens in ausgewählten literarischen und anthropologischen Texten rekonstruiert werden. Die Figur transportiert auf unterschiedliche Weisen inter- und transkulturelle Erfahrungen, Fremdverstehen sowie literarische Exotismen oder ihre Dekonstruktion. Im Spannungsfeld zwischen Ethnologie und Literatur, zwischen Eigenem und Fremden, zwischen Metapher und Anti-Metapher werden die einem Verständnis von Kannibalismus inhärenten Widersprüche aufgezeigt und analysiert.
Schiffbruchallegorien: Sinnbilder eines Lebenszustands. In: Arnd Beise/Michael Hofmann (Hgg.) Peter Weiss Jahrbuch. Literatur, Kunst und Politik im 20. und 21. Jahrhundert, Band 30, St. Ingbert: Röhrig Universitätsverlag 2021 (In Vorbereitung).
Die vertraute Fremdheit der Anthropophagie: Franzobels Floß der Medusa (2017). In: Wolfgang Lukas/Martin Nies (Hgg.): Das anthropologische Wissen der Literatur: Identität & Fremdheit 2021 (In Vorbereitung).
Der Hunger, zu sehen. Kannibalistische Einverleibung in Franzobels Das Floß der Medusa (2017). In: Lehnert, Nils/Meinen, Iris (Hgg.): Öffnung – Schließung – Übertritte. Körperbilder in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, Bielefeld 2021, S. 225-240.
„Mich zu verlieren / Bin ich da“. Über Selbstverlust und Welterfahrung in der Moderne, Bericht zur Tagung am DFG-Graduiertenkolleg 1608 „Selbst-Bildungen. Praktiken der Subjektivierung“ vom 9.-11. Mai 2019 in H-Soz-Kult: 30.08.2019, www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-8416.
Jenseits von Mond und Magen. Herrndorfs Diesseits des Van-Allen- Gürtels (2007) oder eine Kannibalismus-Poetik. In: Matthias Lorenz (Hg.): „Germanistenscheiß“. Beiträge zur Werkpolitik Wolfgang Herrndorfs, Berlin 2018, S. 303-322.
Deviante Dickhäuter. Vier Geschichten vom Begehren, den Elefanten zu ’sehen‘. In: Frank Jacob, Theresia Raum (Hgg.): Mit Pauken und Trompeten. Elefanten in der Geschichte. Darmstadt 2017 (gemeinsam mit Steffen Kreißl, Lisa Margowski, Paul Luka Reinke und Alexander Wagner), S. 185-214.
Appetit auf Afrika – stereotype Bedeutungszuschreibung am Beispiel von Chakalaka und Joe’s Beerhouse. In: Kellermeier-Rehbein, Birte, Matthias Schulz und Doris Stolberg (Hg.): Sprache und (Post)Kolonialismus. Linguistische und interdisziplinäre Aspekte. Berlin/München/Boston 2018, S. 265-279.
Schenken als soziale Praxis – Perspektiven auf zeremonielle Tauschhandlungen im Kontext von Eheschließungen in Sambia. In: Kreienbaum u.a. (Hgg.) Sambia – 72 Volksgruppen bilden einen Staat. Einblicke in eine postkoloniale Gesellschaft. Leverkusen 2016, S. 35-60.
Am 29. Juni 2022 fand im Parkcafé des Kukoons in Bremen die erste Veranstaltung der Gesprächsreihe “GradNet Off Campus” statt. Für den Auftakt konnte die Politikwissenschaftlerin, Referentin und Aktivistin Felicia Ewert als Gesprächspartnerin gewonnen werden. Thema der Veranstaltung waren Widersprüche im Kontext transgeschlechtlicher Lebenserfahrung, Aktivismus und Wissenschaft. Ein besonderes Anliegen der Veranstalter*innen war es, das Thema aus einer machtkritischen und intersektionalen Perspektive zu betrachten.
Ein wichtiger Aspekt der Veranstaltung war die Interaktion zwischen Felicia Ewert und dem Publikum. So konnten die Teilnehmer*innen einerseits mündlich, aber auch schriftlich per Zettel oder online Fragen stellen. Dieses Angebot zur Interaktion wurde von den rund 70 Besucher*innen ausgiebig genutzt. Felicia Ewert kritisierte die Diskriminierung von transgeschlechtlichen Menschen durch das aktuelle Transsexuellen-Gesetz und legte dar, welche widersprüchlichen Erwartungen an Geschlechtlichkeit diesem zugrunde liegen.
Es wurde außerdem thematisiert, wie Universität und Lehre zu einem diskriminierungsfreien und inklusiveren Raum für Trans*-Personen werden können. Zum Beispiel können das Vorlesen von Namenslisten oder gut gemeinte Vorstellungsrunden in der ersten Seminarsitzung, in denen Menschen ihre Pronomen nennen, zu Zwangsoutings führen.
Ein weiterer Aspekt, welcher die Widersprüchlichkeit betrifft, war, dass angenommen werde, Diskriminierungserfahrung und Privilegien würden einander ausschließen. Felicia Ewert wies darauf hin, dass dies nicht der Fall sei. Aus einer intersektionalen Perspektive ergibt sich ein anderes Bild: weiße, cis-geschlechtliche Frauen erleben zwar Diskriminierung, jedoch ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass sie trotzdem Privilegien besitzen, welche zum Beispiel transgeschlechtlichen und Schwarzen Frauen nicht zustehen.
Ihr Appell lautete verschiedene Formen der Diskriminierung von Frauen kritisch zu differenzieren und im feministischen Kampf um Gleichberechtigung mitzudenken.
Organisiert wurde das Event von Verena Honkomp-Wilkens, Katharina Nowak und Jonas Trochemowitz mit Unterstützung weiterer Mitglieder des WoC Graduiertennetzwerkes und zweier studentischer Mitarbeiter.
Politische Theorie
Eine der aktuellsten Debatten in der Politischen Theorie dreht sich um den Versuch, Demokratie vom Unbestimmbaren, Unregierbaren des Politischen her neu zu denken. Dabei wird auf Figurationen zurückgegriffen, die ich als Verdichtungen theoretischer Überlegungen begreife, welche die Form von abstrakten Figuren, literarischen Verweisen oder von Erzählungen historischer bzw. gegenwärtiger Ereignisse annehmen. Figurationen tauchen jedoch nicht nur in der akademischen Theorieproduktion auf, sondern auch in theoretischen Reflexionen sozialer Bewegungen. Meine These ist, dass akademische wie aktivistische Figurationen auf Erscheinungsweisen, Bedingungen und Möglichkeiten des Politischen in gegenwärtigen Verhältnissen verweisen. Ziel des Promotionsprojektes ist es daher, diese Figurationen herauszuarbeiten, zusammenzufassen und in Beziehung zu setzen.
Within the corresponding general discourse on democracy, theories of radical democracy claim that it is a mistake to reduce democracy to institutions and rational processes. Rather, democracy is believed to emerge from the infinite and self-constituted practice of the equally free and thereby contesting existing institutions and processes. However, apart from sympathetic commentaries these theories remain surprisingly vague about what to do in moments of political contestations and therefore lacking action-oriented knowledge for subjects struggling in these situations. Consequently, the goal of my dissertation project is to develop a theory of political-radical democratic action.
For this purpose I will explore two hypotheses. First, I will argue that a more thorough examination of those moments of political contestation is needed in which, according to current theories of radical democracy, political-radical democratic action is happening. Examples for such moments are social movements such as Occupy Wall Street. However, these movements by themselves include critical ideas which show an affinity with the theories of radical democracy. I will call these critical ideas activist theory productions. My first hypothesis thus is that activist theory productions are theorizing the very same actions that theories of radical democracy are so vaguely referring to. Therefore, they are local theories of political-radical democratic actions which can provide answers to the question of the relevance of the idea of radical democracy in political moments.
My second hypothesis deals with the accusation of vagueness of the theories of radical democracy. This vagueness might in fact be inherent because these theories are trying to redefine democracy as emancipatory action emerging from the indeterminateness of the political. But processes that are indeterminate are also hard to theorize about. To deal with this, these theories are using abstract figures, literary references, and narratives of historic and current events. Since those figures, references and narratives figurate theoretical political thoughts, I call them political figurations. My second hypothesis is that these simultaneously intensifying and abstracting figurations try to embody ways and modes of political-radical democratic action in an infinite process. An analysis and discussion of these political figurations will give insights in different political-radical democratic actions, their interdependency and contradictions, their adaptability and constrains, and will paint a much more divers and concrete picture of what to do with theories of radical democracy.“
Zieringer, Carolin; Leonhardt, Christian, 2020: Politik, Körper, Ironie: Rancière queer-feministisch weiterdenken, in: Mareike Gebhardt (Hg.), Staatskritik und Radikaldemokratie. Das Denken Jacques Rancières, Staatsverständnisse, Baden-Baden: Nomos, S. 171 – 187
Leonhardt, Christian, 2019: Jenseits der guten Ordnung. Theoretische Konstellationen zwischen Bakunin, Rancière und CrimethInc., in: Mathis, Klaus/Langensand, Luca (Hg.), Anarchie als herrschaftslose Ordnung?, Berlin: Duncker & Humblot, S. 95 – 119
Leonhardt, Christian, 2019: Henry David Thoreau, in: Comtesse, Dagmar/Flügel-Martinsen, Oliver/Martinsen, Franziska/Nonhoff, Martin (Hg.), Handbuch Radikale Demokratietheorie, Berlin: Suhrkamp, S. 115 – 120
Leonhardt, Christian; Nonhoff, Martin, 2019: Widerständige Differenz. Transnationale soziale Bewegungen zwischen gegenhegemonialer Institutionalisierung und nicht-integrativer Präfiguration, in: Zeitschrift für Politische Theorie, 10 (1), S. 9 – 28
Leonhardt, Christian, 2018: Reinszenierungen. Von der Szene der Plebejer zur Untersuchung des politischen Moments in gegenwärtigen Bewegungen, in: Linpinsel, Thomas/ Lim, Il-Tschung (Hg.), Jacques Rancière und die Sozialwissenschaften, Wiesbaden: Springer, S. 141 – 163
Leonhardt, Christian, 2017: Zwei Namen des Ausnahmezustandes. Giorgio Agamben und Jacques Rancière im Unvernehmen, in: Matthias Lemke (Hg.), Ausnahmezustand. Theoriegeschichte – Anwendungen – Perspektiven, Wiesbaden: Springer VS, S. 41 – 56, Link (Stand: 04.05.2017)
Leonhardt, Christian, 2017; Reviewed: Gabriel Hürlimann; 2015, Analytik der Revolte. Über agonistische Konstellationen von Macht, Freiheit und Subjekt im Anschluss an Michel Foucault., in: Zeitschrift für philosophische Literatur, 5 (1), S. 19 – 28, Link (Stand: 06.04.2018)
Germanistische Sprachwissenschaft
In meinem linguistischen Promotionsprojekt wurden sog. China-Repräsentationen im deutschen öffentlichen Raum untersucht. Unter China-Repräsentationen verstehe ich epigrammatische Aufschriften, die sich in öffentlichen urbanen Räumen in Deutschland finden und China thematisieren bzw. auf China verweisen, wozu sowohl chinesische Schriftzeichen als auch damit verbundene multilinguale und multiformale Kommunikate der Semiotic Landscape gehören. Mir ist als Chinese aufgefallen, dass viele Arten der Verwendung entsprechender Daten in Deutschland nicht in China existieren bzw. andere Bedeutungen haben als in China, womit Widersprüche/Paradoxa erkennbar werden. Im Projekt wurden zunächst China-Repräsentationen in der deutschen Semiotic Landscape induktiv im Sinne der Grounded-Theory-Methodologie gesammelt und codiert. Danach wurden diese diskurslinguistisch analysiert, sodass die Funktion/Dynamik der China-Repräsentationen aufgedeckt wurden, vor allem unter dem Aspekt von Diskursmacht.
Bi, Yingrui (2023): China-Repräsentationen in der deutschen Semiotic Landscape. Eine diskursorientierte Untersuchung. Berlin et al: Peter Lang.
Bi, Yingrui (2021): Die Hong-Kong Bar im Hamburger Stadtteil St. Pauli. Hamburg. Online unter: https://www.re-mapping.eu/de/erinnerungsorte/hong-kong-bar.
Bi, Yingrui (2016): Bubble Tea in den Grenzen des Diskurses: Wie ein massenmedialer Bericht die Präsenz von Bubble-Tea-Läden in Deutschland beeinflusst. Bremen. Online unter: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:46-00107854-13
Rezension: Bi, Yingrui (in print): Christine Römer: Streit um Wörter. Sprachwandel zwischen Sprachbeschreibung und Sprachkritik. In: Muttersprache. Vierteljahresschrift zur deutschen Sprache.
Rezension: Bi, Yingrui (in print): Niklas Gutjahr: Medial vermittelte und sprachlich ausgehandelte Nähe und Distanz. Eine interdisziplinäre Untersuchung digitaler Kommunikationsvorgänge. In: Muttersprache. Vierteljahresschrift zur deutschen Sprache.
IACPL 2021 30.06.2021 U Western Cape/ZAF
»Bodies under Control – On the Semiotic Transgression of German Party Tourists in the Neocolonial Apparatus« (mit Ingo. H. Warnke)
Bildungsmesse der Universität Bremen 09.11.2016
»Deutsch-chinesische Wissenschaftsbeziehungen am Beispiel der Germanistik « (mit Ingo. H. Warnke und Jianhua Zhu)