2025

June

Workshop | WOC Lab Radikale Zukünfte, Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft & GRK 2686 Contradiction Studies

Decolonial Feminist Perspectives on Artificial Intelligence

This symposium seeks to explore the possibilities and contradictions surrounding AI. It brings together decolonial feminist perspectives and research on artificial intelligence and opens a space for critical reflection on living with and thinking about ethical futures in relation to AI. Through a transnational approach, the symposium foregrounds diverse positionalities, contested imaginaries, and political struggles that shape — and unshape —the trajectories and ideologies of AI technologies and ethics.

Please register for the workshop:
https://forms.gle/8YQk6L9fJDUdsob19

Schedule:

14:00–14:15 Welcome and Introduction
Moderation: Mihir Sharma & Nurhak Polat

14:15–15:30 AI as Austerity, AI as Control
Likhita Banerji (Amnesty International, India/UK)

15:30–16:00 Break

16:00–17:45 Datamining practices and indigenous feminist methodologies of care (workshop)
Dr. Tiara Roxanne (Data and Society Research Insitute, New York, USA)

17:45–18:15 Break

18:15–19:45 AI and its ‚ethical‘ futures
Dr. Maya Indira Ganesh (Cambridge University, UK)

WOC intern

ENTFÄLLT: WOC Ratssitzung

Die Sitzung entfällt.

WOC intern

WOC Advisory Board meeting

Buchvorstellung | WOC Lab Violence, Age and Gender

Buchvorstellung „Gewaltfrei arbeiten und leben“

Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz – nicht nur, aber besonders gegenüber Frauen – ist seit Jahren ein wichtiges Thema, das zusätzlich durch die #Me-Too-Bewegung verstärkte Aufmerksamkeit erlangt hat. Was bedeutet Gewalt im Kontext von Erwerbsarbeit, (bezahlter und unbezahlter) Care-Arbeit, Privatleben, Familie und Gender? Welche theoretischen Perspektiven, interdisziplinären Sichtweisen und Zugänge bieten sich an, um das Aufkommen von Gewalt in Arbeit, Privatleben und Familie zu beleuchten? Welche (Arbeits-)Kontexte sind besonders betroffen? Wie können Bemühungen zur Reduktion von Gewalt und Belästigung im Arbeitskontext gestärkt werden, vor allem auch im Hinblick auf eine zu verzeichnende zunehmende Gewaltbereitschaft gegenüber Frauen? Welchen Beitrag können dazu die völkerrechtlichen Übereinkommen Nr. 190 der International Labour Organization (ILO) von 2019 sowie die Istanbul-Konvention von 2011 leisten? Welche weiterführenden Handlungsperspektiven gibt es? Diese Fragestellungen stehen im Fokus des interdisziplinären Sammelbandes „Gewaltfrei arbeiten und leben – interdisziplinäre Perspektiven, Theorien, empirische Erkenntnisse und Handlungsoptionen“, der im Rahmen einer Buchvorstellung präsentiert wird. Ziel ist es, sich an die Bremer Öffentlichkeit zu wenden, einen transferorientierten Dialog zwischen Wissenschaft, Politik, Sozialpartnerschaft und Praxis zu führen und Anregungen für eine gewaltfreie Arbeits- und Lebenswelt zu diskutieren.

 

Organisation und Anmeldung:

Organisation: WOC Forschungslab Violence, Age, and Gender (VAG) der Universität Bremen

Die Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich:

Anmeldungen sind unter der Angabe des Namens, der institutionellen Anbindung und E-Mail-Adresse zu richten an: ruth.abramowski@uni-bremen.de

Wer ab 18.00 Uhr an einem gemeinsamen Abendessen (Selbstzahler:innen) teilnehmen möchte, sollte dies bei der Anmeldung angeben.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Zum Sammelband:
https://www.nomos-shop.de/de/p/gewaltfrei-arbeiten-und-leben-gr-978-3-7560-1856-7

Programm

13.00-13.10      Begrüßung
Ruth Abramowski, Universität Bremen

13.10-13.30      Grußwort
Tanja Baerman, Leiterin der Abteilung „Europa, Internationale Kooperationen und Entwicklungszusammenarbeit“ der Bremer Senatskanzlei

13.30-14.15      Fachvortrag: Forschungslücken der Gewaltforschung und praktische Implikationen
Iris Stahlke, Universität Bremen

14.15-14.25      Vorwort zum Sammelband
Joachim Lange, Evangelische Hochschule Darmstadt

14.25-14.45      Inhaltliche Einführung in den Sammelband
Ruth Abramowski und Sylke Meyerhuber, Universität Bremen

14.45-15.15      Kaffeepause mit Snacks

15.15-16.15      Präsentation ausgewählter Beiträge des Bandes
Moderation: Simone Scherger, Universität Bremen

Gewalt aus der Perspektive der Ausübenden
Thorsten Fehr, Universität Bremen

New disparities in the digital transformation of work manifesting in structural violence (Vortrag auf Deutsch)
Sylke Meyerhuber, Universität Bremen

Gewalt am Arbeitsplatz Privathaushalt
Guido Becke, Universität und Arbeitnehmerkammer Bremen

Interkulturelle Konflikte und Lösungen in Gesundheitseinrichtungen
Christel Kumbruck, Hochschule Osnabrück

The accession of the EU to the Istanbul Convention and its possible impacts on criminal law (Vortrag auf Englisch)
Fatma Karakaş, Universität Bremen

Ein Fazit aus rechtswissenschaftlicher Perspektive
Ursula Rust, Universität Bremen

16.15-17.00      Abschlussdiskussion
Moderation: Ruth Abramowski und Konstanze Plett, Universität Bremen

Vorträge | Ringvorlesung „Leben und arbeiten ohne Gewalt!?“ | WOC Lab Violence, Age & Gender

Fatma Karakaş (Bremen): The Istanbul Convention from the perspective of criminal law (Vortrag aus strafrechtlicher Perspektive)

Diese Vorträge finden im Rahmen der interdisziplinär angelegten Ringvorlesung „Leben und arbeiten ohne Gewalt!? Juristische, sozial- & arbeitswissenschaftliche Perspektiven“ statt. Die Ringvorlesung wendet sich explizit an Studierende verschiedener Fachrichtungen, v.a. Jura, Soziologie, Psychologie, aber auch Arbeits- und Sozialwissenschaften, Public Health, Betriebswirtschaft und Wirtschaftspsychologie sowie Linguistik. Gewaltfreiheit in Beruf und Privatleben sind keine Selbstverständlichkeit. Die International Labour Organization (ILO) setzte 2019 mit ihrem Übereinkommen 190 zum „Schutz von Personen vor Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt“ wichtige rechtliche Rahmungen. Die Europäischen Union (EU) trat 2023 im Rahmen ihrer Zuständigkeiten dem 2011 in Istanbul zur Unterzeichnung für die Mitgliedsstaaten des Europarats aufgelegte Übereinkommen zur „Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt“ bei, deren Umsetzung bis in die Lebenswelt der Menschen hinein bislang nur teilweise gelingt und bisweilen gar Rückschritte zu verzeichnen sind. Auf ganz unterschiedlichen Ebenen und in verschiedenen Kontexten spüren die interdisziplinären Referent:innen Gewaltphänomenen nach, machen sie verstehbarer und zeigen Handlungsnotwendigkeiten sowie Lösungsansätze auf.

Über das WOC Lab VAG (Violence, Age & Gender) organisiert, haben die Vortragenden dieser Ringvorlesung aus ihren interdisziplinären Perspektiven heraus Kapitel eines Buches zu dem hochaktuellen Thema verfasst, welches im 2. Quartal diesen Jahres erschien (Ruth Abramowski, Sylke Meyerhuber, Ursula Rust (Hrsg.), Gewaltfrei arbeiten und leben – interdisziplinäre Perspektiven, Theorien, empirische Erkenntnisse und Handlungsoptionen, Nomos 2025).

Unter Moderation von zweien der Herausgeberinnen, Prof. Ursula Rust (Juristin) und Dr. Sylke Meyerhuber (Psychologin), stellen die Buch-Autor:innen sowie weitere Forscher:innen des VAG-Labs in der Ringvorlesung ausgewählte Inhalte aus ihrem Buchbeitrag und der diesbezüglichen Forschung vor und diskutieren diese mit den Teilnehmenden. Ergänzend werden an passender Stelle das „ILO-Übereinkommen 190 zum Schutz von Personen vor Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt“ sowie die sogenannte „Istanbul-Konvention zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt“ mit den Teilnehmenden gelesen, an anderer Stelle es gibt Zeit für übergreifende Diskussionen sowie kleine Inputs mit Diskussion durch Studierende.

In der Zusammenschau der interdisziplinären Überlegungen entfalten sich so über die Ringvorlesung hinweg die Bedeutung, Reichweite und Vielfältigkeit des Themenfeldes Gewalt in unserer Gesellschaft, oft gegenüber Frauen und Mädchen, sowie die hohe Relevanz entsprechender Problemlagen für alle wissenschaftlichen Disziplinen.

Leistungsnachweise sind für Studierende der Universität Bremen möglich, für Studierende der Rechtswissenschaft als Vortrag von 10 Minuten im Rahmen der schwerpunktübergreifenden Wahlveranstaltung.

International Online Student Conference | ThemaTalkers & WOC

Anti/Queer Discourses – Wie wird queer sozial verhandelt? | How is queer socially negotiated?

In one of its older meanings, the word queer is a pejorative term for non-heterosexual persons (see Motschenbacher 2012: 87). In the course of struggles for recognition, the word has now become a frequently used self-designation, and it refers not only to sexuality, but also to the notion of gender identity in general (see Dietze, Yekani & Michaelis 2012: 3). Queerness as a concept both negotiated and contested in discourse does not refer to essential, fixed characteristics, but is continually constructed through language use in social and cultural contextualization, among other things. Examples are discourses on bi- erasure (see Stewart 2021) and Kink on Pride (see Abad-Santos. 2021). In this way, social power structures become visible. Queerness is often controversial in social and political discourses because queerness is understood as contradicting social norms. Marginalization associated with this can be intensified when several mechanisms of oppression interact intersectionally (see Junker & Roth 2018).

The concept of queerness and the associated use of the word queer are negotiated not least in the context of hegemonic discourses on heteronormativity, where questions of identification are raised, for example, regarding cis- and heterosexuality, non-binarity and trans. Discourse positions are sometimes fiercely contested and also evoke anti-queer attitudes and actions.

The online student conference addresses various spaces of discourse in (social) media and the offline world and discusses the social negotiation of queer and queerness. In this context, we also want to consider the form and effectiveness of anti-queer discourses, for example in hate speech or other forms of exclusion (see Scharloth 2017).

The ThemaTalkers are an open academic space of shared interest; we do not set topics. The following questions can be used for further thematic orientation, but they are not binding:

  • How are queer identity constructs linguistically constructed? (see Motschenbacher 2011: 161)
  • Who speaks in the social negotiation around queerness?
  • How are queer and anti-queer positions negotiated in discursive spaces?
  • Which discursive patterns and systematics of inclusion and exclusion can be identified in the construction of queerness?
  • Which (linguistic) strategies and discursive mechanisms can be observed in public discourses on anti/queerness?
  • How do media representations (e.g. in films, series, advertising, social media) change the perception and definition of queerness?
  • How are social stereotypes around queerness and heteronormativity reproduced or challenged in current (media) discourses?
  • Which linguistic means do queer communities use for self-empowerment?
  • How can intersectionality and multiple marginalizations be researched in a profound and in-depth way?

The student conference is organized by the inter-university working group of the Thema- Talkers (U Bremen, Åbo Akademi and U Vienna) in cooperation with the U Bremen collaborative research platform Worlds of Contradiction (WOC) and the European Research Network on Discourses of Marginality and Demarginalization (DeMarg).

ThemaTalkers welcome applications from advanced undergraduate and graduate students and doctoral candidates in, among others, linguistics and other disciplines in the humanities and social sciences, who would like to contribute to our hybrid conference with reference to the thematic priorities and questions mentioned above. Our conference lan- guages are German and English. We ask that you indicate the desired length of the presentation (either 15 or 30 minutes) when submitting your proposal, and that you also state the planned format of your presentation. In addition to traditional papers, essay-like contributions, academically informed field reports, short films or other forms of presentations are also conceivable, as long as they meet the usual standards of academic practice.

Applications should be submitted in the form of an abstract including name, details of university affiliation, title, duration, and format of the contribution, as well as a short text (approx. 200 words) and can be sent to themtalk@uni-bremen.de by 15 April 2025. Feedback will be provided by the beginning of May. Further information on ThemaTalkers and previous events can be found at: www.uni-bremen.de/thematalkers.

The ThemaTalkers

Hanna Acke | Emre Almaci | Anna Brandewiede | Marlene Haslinger-Fenzl | Jan Hensellek | Lara Herford | Linda Karpinski-Kröll | Annika Ravenschlag | Angelina Schellin | Susanne So- phie Schmalwieser | Dorothea Sichrovsky | Ingo H. Warnke

Hosts

Dr. Hanna Acke, Faculty of Arts, Psychology and Theology, Languages, Åbo Akademi
Lara Herford, Deutsche Sprachwissenschaft/Interdisziplinäre Linguistik, U Bremen
Prof. Dr. Ingo H. Warnke, Deutsche Sprachwissenschaft/Interdisziplinäre Linguistik, U Bremen

 

Programm

Freitag, 27. Juni 2025
Public Viewing
U Bremen | GW2 A 3.570

Moderation: Prof. Dr. Ingo H. Warnke

09.00–09.15 Uhr            Begrüßung der ThemaTalkers

09.15–09.30 Uhr            Grußworte

Moderation: Dr. Hanna Acke

09.30–10.30 Uhr            Keynote I

Martin Stegu (Wien)

Wege zu einer »Angewandten Queeren Linguistik«? Autobiographische und grundsätzliche Anmerkungen.

10.30–10.45 Uhr            Pause

 

Panel 1                              Places of Negotiating Queer

Moderation: Annika Ravenschlag & Dorothea Sichrovsky

 

10.45–11.20 Uhr            Samira Ochs & Jan Oliver Rüdiger (Mannheim)

Worüber reden wir, wenn wir von queer reden? Ein korpusbasierter Vergleich von queeren und nicht-queeren Medien

11.20–11.55 Uhr                           Linda Karpinski-Kröll (Bremen)

Queerness im Bilderbuch – Zwischen Sichtbarkeit, Subversion und normativen Rahmungen

11.55–12.30 Uhr                           Sarah Ganss (Jena)

Queer(ed) Discourses – bell hooks and education

12.30–13.05 Uhr            Clara Müllenmeister (Bremen)

Das referenzielle Genus (a.k.a. Pronomen) – Eine Zweifelsfallanalyse

13.05–14.05 Uhr            Mittagspause

 

Panel 2               Practices in the Queer Space

Moderation: Emre Almaci & Jan Hensellek

 

14.05–14.40 Uhr            Jannis Gatidis (Karlsruhe)

Diskussion über Rechte von TIN*-Personen – Eine Analyse der Argumentation von Wissenschaft, Politik und TIN*-Personen in zwei deutschen Zeitungen

14.40–15.15 Uhr            Angelina Schellin (Bremen)

Sex, Macht und Moral – Semantische Kämpfe im Diskurs um Prostitution

15.15–15.50 Uhr            Olivia Maegaard Nielsen & Jonas Trochemowitz (Bremen)

Zwischen Shitstorm und Woke-Bashing – Zur ethischen Begründbarkeit von Sprachkritik in Diskussionen über queer-exklusive Sprache

15.50–16.25 Uhr            Sara Peine (Paderborn)

Schreiben, um nicht zu Schweigen – Subversive Sprachstrategien in Kim de l’Horizons Blutbuch

16.25–16.55 Uhr            Pause

Roundtable                      Queer Talken

16.55–18.00 Uhr            Moderation: Linda Karpinski-Kröll

 

Samstag, 28. Juni 2025
Public Viewing
U Bremen | GW2 A 3.570

Moderation: Lara Herford

09.00–10.00 Uhr            Keynote II

Jonas Hassemer (Wien)

Queerfeldein: Orientierungen in der wissenschaftlichen Sozialisierung und der Forschungspraxis

 

Panel 3                              Representation of Queer

Moderation: Marlene Haslinger-Fenzl & Angelina Schellin

 

10.00–10.35 Uhr            Hanna Dopler (Wien)

»I speak to you through the things that speak to me« Collagen als kreative Methode zur Darstellung und Verhandlung queerer Identitätspositionen – Worüber reden wir, wenn wir von queer reden? Ein korpusbasierter Vergleich von queeren und nicht-queeren Medien

10.35–10.50 Uhr            Pause

10.50–11.25 Uhr            Sara Leitner (Wien)

Queering the Label? Zur sprachlichen Repräsentation von Queerness im musealen Kunstausstellungskontext

11.25–12.00 Uhr            Laura Maria Meine (Lüneburg)

Framing Queerness – Sexualizing Children?

12.00–12.35 Uhr            Mara Wassermeier (Berlin)

Sehr hot, aber vielleicht krank? Repräsentation von Asexualität in deutschen Zeitungsartikeln von 2001 bis 2013

12.35–13.10 Uhr            Daniel Schmidt (Bremen)

Dirty f***ing f*g – Queere Geschichtsschreibung im Lichte der AIDS-Pandemie

13.10–14.10 Uhr            Mittagspause

 

Panel 4               Narrartives of Queer

Moderation: Anna Brandewiede & Susanne Schmalwieser

 

14.10–14.45 Uhr            Mayra Jenzer Azevedo (Wien)

Bastardized Vampirism – Methoden der queeren Monstrosität und vampirischen Trans*gressionen

14.45–15.20 Uhr            Miriam Fiala (Wien)

Creating Queer Counter-Spaces – Subverting Normative Gaming Cultures in Reader-Insert Femslash Fanfiction

15.20–15.35 Uhr            Pause

15.35–16.10 Uhr            Alina Matt & Lea Koch (Wien)

Zwischen Widerstand und Repression – Die Rolle sozialer Medien für queeren Aktivismus in Ghana

16.10–16.45 Uhr            Paula Koch (Lüneburg)

Queere Selbstrepräsentation in Kim de l’Horizons Blutbuch

16.45–17.00 Uhr            Closing Statement der ThemaTalkers

Vorträge | Ringvorlesung „Leben und arbeiten ohne Gewalt!?“ | WOC Lab Violence, Age & Gender

Sylke Meyerhuber (Bremen): Neue Ungleichheiten & Vulnerabilitäten der digitalen Transformation als strukturelle Gewalt (Vortrag aus arbeitspsychologischer Perspektive)

Diese Vorträge finden im Rahmen der interdisziplinär angelegten Ringvorlesung „Leben und arbeiten ohne Gewalt!? Juristische, sozial- & arbeitswissenschaftliche Perspektiven“ statt. Die Ringvorlesung wendet sich explizit an Studierende verschiedener Fachrichtungen, v.a. Jura, Soziologie, Psychologie, aber auch Arbeits- und Sozialwissenschaften, Public Health, Betriebswirtschaft und Wirtschaftspsychologie sowie Linguistik. Gewaltfreiheit in Beruf und Privatleben sind keine Selbstverständlichkeit. Die International Labour Organization (ILO) setzte 2019 mit ihrem Übereinkommen 190 zum „Schutz von Personen vor Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt“ wichtige rechtliche Rahmungen. Die Europäischen Union (EU) trat 2023 im Rahmen ihrer Zuständigkeiten dem 2011 in Istanbul zur Unterzeichnung für die Mitgliedsstaaten des Europarats aufgelegte Übereinkommen zur „Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt“ bei, deren Umsetzung bis in die Lebenswelt der Menschen hinein bislang nur teilweise gelingt und bisweilen gar Rückschritte zu verzeichnen sind. Auf ganz unterschiedlichen Ebenen und in verschiedenen Kontexten spüren die interdisziplinären Referent:innen Gewaltphänomenen nach, machen sie verstehbarer und zeigen Handlungsnotwendigkeiten sowie Lösungsansätze auf.

Über das WOC Lab VAG (Violence, Age & Gender) organisiert, haben die Vortragenden dieser Ringvorlesung aus ihren interdisziplinären Perspektiven heraus Kapitel eines Buches zu dem hochaktuellen Thema verfasst, welches im 2. Quartal diesen Jahres erschien (Ruth Abramowski, Sylke Meyerhuber, Ursula Rust (Hrsg.), Gewaltfrei arbeiten und leben – interdisziplinäre Perspektiven, Theorien, empirische Erkenntnisse und Handlungsoptionen, Nomos 2025).

Unter Moderation von zweien der Herausgeberinnen, Prof. Ursula Rust (Juristin) und Dr. Sylke Meyerhuber (Psychologin), stellen die Buch-Autor:innen sowie weitere Forscher:innen des VAG-Labs in der Ringvorlesung ausgewählte Inhalte aus ihrem Buchbeitrag und der diesbezüglichen Forschung vor und diskutieren diese mit den Teilnehmenden. Ergänzend werden an passender Stelle das „ILO-Übereinkommen 190 zum Schutz von Personen vor Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt“ sowie die sogenannte „Istanbul-Konvention zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt“ mit den Teilnehmenden gelesen, an anderer Stelle es gibt Zeit für übergreifende Diskussionen sowie kleine Inputs mit Diskussion durch Studierende.

In der Zusammenschau der interdisziplinären Überlegungen entfalten sich so über die Ringvorlesung hinweg die Bedeutung, Reichweite und Vielfältigkeit des Themenfeldes Gewalt in unserer Gesellschaft, oft gegenüber Frauen und Mädchen, sowie die hohe Relevanz entsprechender Problemlagen für alle wissenschaftlichen Disziplinen.

Leistungsnachweise sind für Studierende der Universität Bremen möglich, für Studierende der Rechtswissenschaft als Vortrag von 10 Minuten im Rahmen der schwerpunktübergreifenden Wahlveranstaltung.

July

Vortrag | Ringvorlesung Gefährdete Demokratie | WOC & Profs gegen Rechts

Katajun Amirpur (Köln) im Gespräch mit Yasemin Karakaşoğlu (Bremen): Rassismuskritik als Hochschulentwicklungsaufgabe und die Auseinandersetzung mit Antisemitismus und Wissenschaftsfreiheit

Der Vortrag ist Teil der Vorlesungsreihe „Gefährdete Demokratie“ an der Universität Bremen 2025–2026

Seit längerem ist das Erstarken anti-demokratischer Tendenzen und Kräfte in Deutschland und vielen anderen Teilen der Welt beobachtbar. Diese sind auf komplexe Weise mit Rassismen, Antisemitismus, Islamophobie, virulenten Sexismen, Klimawandelleugnung, neoliberalen Austeritätspolitiken und einem tiefgreifenden Anti-Intellektualismus und Nationalismus verzahnt. Auch die Wissenschaftsfreiheit wird zunehmend von politischer Seite (vgl. u.a. die sogenannte Fördergeld-Affäre im BMBF) entweder stark angegriffen oder allgemein als Freiheit zur Diskriminierung begriffen.

Vor diesem Hintergrund veranstaltet das Netzwerk „Profs gegen Rechts“ an der Universität Bremen in Kooperation mit der Verbundforschungsplattform Worlds of Contradiction (WOC) unter dem Titel „Gefährdete Demokratie“ eine über mehrere Fachbereiche hinweg organisierte Vorlesungsreihe, die sich der Verwundbarkeit demokratischer Prinzipien aus unterschiedlichsten Perspektiven nähert und die Universität als Ort des offenen Diskurses in Zeiten seiner Bedrohung stärken möchte.

Eingeladen werden Personen aus der Wissenschaft und dem öffentlichen Leben, die sich u.a. dem Verfassungsrecht, der Rechtsextremismusforschung, Rassismen in der Medienlandschaft und der Hochschul- und Klimapolitik der AFD widmen. Die Vorlesungsreihe wendet sich an alle Angehörigen der Universität Bremen sowie eine interessierte außeruniversitäre Öffentlichkeit und stellt die Frage nach der Verwundbarkeit demokratischer Gesellschaftsformen sowie die Arten und Gründe ihrer Gefährdungen ins Zentrum unseres Gesprächs.

get-together

WOC & Talk: Wieder sprechen

Kaffee, Klönen, Kennenlernen

Im Sommersemester 2025 jeden ersten Donnerstag im Monat in der Vorlesungszeit von 12-14 Uhr im WOC-Raum GW 2 B3.150.

Wenn Sie gerne mehr über Worlds of Contradiction erfahren, mit Kolleg*innen ins Gespräch kommen, Fragen klären, Ideen und Kooperationen entwickeln oder einfach nur kurz einen Kaffee trinken möchten, freuen wir uns über Ihren und Euren Besuch.

Das WOC-Team

Vorträge | Ringvorlesung „Leben und arbeiten ohne Gewalt!?“ | WOC Lab Violence, Age & Gender

Ursula Rust & Sylke Meyerhuber (Bremen): Abschließende Überlegungen und übergreifende Diskussion mit Teilnehmenden zu den Themen der Ringvorlesung

Diese Vorträge finden im Rahmen der interdisziplinär angelegten Ringvorlesung „Leben und arbeiten ohne Gewalt!? Juristische, sozial- & arbeitswissenschaftliche Perspektiven“ statt. Die Ringvorlesung wendet sich explizit an Studierende verschiedener Fachrichtungen, v.a. Jura, Soziologie, Psychologie, aber auch Arbeits- und Sozialwissenschaften, Public Health, Betriebswirtschaft und Wirtschaftspsychologie sowie Linguistik. Gewaltfreiheit in Beruf und Privatleben sind keine Selbstverständlichkeit. Die International Labour Organization (ILO) setzte 2019 mit ihrem Übereinkommen 190 zum „Schutz von Personen vor Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt“ wichtige rechtliche Rahmungen. Die Europäischen Union (EU) trat 2023 im Rahmen ihrer Zuständigkeiten dem 2011 in Istanbul zur Unterzeichnung für die Mitgliedsstaaten des Europarats aufgelegte Übereinkommen zur „Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt“ bei, deren Umsetzung bis in die Lebenswelt der Menschen hinein bislang nur teilweise gelingt und bisweilen gar Rückschritte zu verzeichnen sind. Auf ganz unterschiedlichen Ebenen und in verschiedenen Kontexten spüren die interdisziplinären Referent:innen Gewaltphänomenen nach, machen sie verstehbarer und zeigen Handlungsnotwendigkeiten sowie Lösungsansätze auf.

Über das WOC Lab VAG (Violence, Age & Gender) organisiert, haben die Vortragenden dieser Ringvorlesung aus ihren interdisziplinären Perspektiven heraus Kapitel eines Buches zu dem hochaktuellen Thema verfasst, welches im 2. Quartal diesen Jahres erschien (Ruth Abramowski, Sylke Meyerhuber, Ursula Rust (Hrsg.), Gewaltfrei arbeiten und leben – interdisziplinäre Perspektiven, Theorien, empirische Erkenntnisse und Handlungsoptionen, Nomos 2025).

Unter Moderation von zweien der Herausgeberinnen, Prof. Ursula Rust (Juristin) und Dr. Sylke Meyerhuber (Psychologin), stellen die Buch-Autor:innen sowie weitere Forscher:innen des VAG-Labs in der Ringvorlesung ausgewählte Inhalte aus ihrem Buchbeitrag und der diesbezüglichen Forschung vor und diskutieren diese mit den Teilnehmenden. Ergänzend werden an passender Stelle das „ILO-Übereinkommen 190 zum Schutz von Personen vor Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt“ sowie die sogenannte „Istanbul-Konvention zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt“ mit den Teilnehmenden gelesen, an anderer Stelle es gibt Zeit für übergreifende Diskussionen sowie kleine Inputs mit Diskussion durch Studierende.

In der Zusammenschau der interdisziplinären Überlegungen entfalten sich so über die Ringvorlesung hinweg die Bedeutung, Reichweite und Vielfältigkeit des Themenfeldes Gewalt in unserer Gesellschaft, oft gegenüber Frauen und Mädchen, sowie die hohe Relevanz entsprechender Problemlagen für alle wissenschaftlichen Disziplinen.

Leistungsnachweise sind für Studierende der Universität Bremen möglich, für Studierende der Rechtswissenschaft als Vortrag von 10 Minuten im Rahmen der schwerpunktübergreifenden Wahlveranstaltung.

Vortrag | WOC Research Centers Lecture Series #5 Digital Diaspora

Cécile Accilien (Maryland): Nout tout se moun! Challenging the simplistic Narratives around Haiti

This presentation will explore how simplistic narratives about Haiti emerged from historical and cultural forces, while advocating for more complex perspectives. Drawing on Michel-Rolph Trouillot’s idea that “History is the fruit of power,” it will examine how these reductive narratives dehumanize and reinforce racism, greed, classism, and imperialism.

Cécile Accilien is Professor of French and Francophone Studies in the School of Languages, Literatures and Cultures at the University of Maryland, College Park. She specializes in Francophone African and Caribbean literatures, gender and sexuality studies, and film/media studies. She is affiliated faculty in the Harriet Tubman Department of Women, Gender and Sexuality Studies, the American Studies Department and the Latin American and Caribbean Studies Center. Her publications include Re-Thinking Marriage in Francophone Africa and Caribbean Literature (2008), Bay Lodyans: Haitian Popular Film Culture (2023), The Antiracism World Language Classroom (2022, co-authored), Teaching Haiti: Strategies for Creating New Narratives (co-edited with Valérie Orlando) (2021), and English-Haitian Creole Phrasebook (2010, co-authored). Her writing has appeared in the Journal of Haitian Studies, Women, Gender and Families of Color, Revue française, Southern Quarterly, Diaspora in Caribbean ArtTruthout and Latin American Commentator. She chairs the editorial board for Women, Gender and Families of Color (since 2019) and is the outgoing president of the Haitian Studies Association (2023 & 2024). She is currently working on a biography of singer, manbo and activist Carole Demesmin.

This is a hybrid event; for a Zoom link please contact: afroeuropecyberspace@uni-bremen.de

October

WOC intern

WOC Ratssitzung

Eine Einladung erfolgt zwei Wochen vor der Sitzung.

WOC intern

WOC Mitgliederversammlung

Eine Einladung erfolgt zwei Wochen vor der Sitzung.

November

10 Jahre Worlds of Contradiction (WOC)

Contradictions Festival

Vom 11.–14. November 2025 feiern wir mit einem Contradictions Festival das zehnjährige Bestehen von WOC.

Nähere Informationen folgen.

Lecture | WOC Research Center Soft Authoritarianisms | 10 Jahre WOC Contradictions Festival

Public Keynote des Symposiums „Soft Authoritarianisms: Discourses, Practices and Affects“

Approx. times:

17:00 Welcoming drinks (guests only)

17:30 Keynote (tbc) and Q&A (public)

19:30 dinner (guests only)

More information will follow.

Symposium | WOC Research Center Soft Authoritarianism | 10 Jahre WOC Contradictions Festival

Soft Authoritarianisms. Discourses, Practices and Affects

Wednesday & Thursday, 12th & 13th November 2025, 10-17:00 (guests only)

More information will follow.

Festakt | 10 Jahre WOC Contradictions Festival

10 Jahre WOC: Zur Aktualität des Widerspruchs – Podiumsdiskussion und Empfang

Podiumsdiskussion zur Aktualität des Widerspruchs mit

Onur Erdur | Institut für Kulturwissenschaft, Humboldt-Universität zu Berlin & WOC Gastprofessor 2025
Rozena Maart | University of KwaZulu-Natal Durban & Mercator Fellow am WOC Research Center Contradiction Studies
Stephan Lessenich | Institut für Soziologie, Goethe-Universität Frankfurt am Main & Institut für Sozialforschung

Moderation: Ehler Voss | Worlds of Contradiction, Universität Bremen

Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.

Im Anschluss wird es einen Empfang geben.

Nähere Informationen folgen.

Buchdiskussion | 10 Jahre WOC Contradictions Festival

Onur Erdur (Berlin): Schule des Südens. Die kolonialen Wurzeln der französischen Theorie

Prof. Dr. Elisabeth Arend und Prof. Dr. Karen Struve (U Bremen) im Gespräch mit dem WOC Gastprofessor 2025 Onur Erdur (Institut für Kulturwissenschaft, Humboldt-Universität zu Berlin) über sein Buch Schule des Südens: Die kolonialen Wurzeln der französischen Theorie.

Early Career Vernetzungsworkshop | WOC GradNet, GRK 2686 Contradiction Studies, BIGSSS, Institut für Sozialforschung (IfS) & GRK 2638 Normativität, Kritik, Wandel | 10 Jahre WOC Contradictions Festival

Die gesellschaftliche Relevanz der interdisziplinären Contradiction Studies

Nähere Informationen folgen.

Podiumsdiskussion | WOC & Senatskanzlei der Freien Hansestadt Bremen | 10 Jahre WOC Contradictions Festival

Wie widersprüchlich ist Solidarität?

Im Rahmen des Contradictions Festivals aus Anlass des zehnjährigen Bestehens von Worlds of Contradiction (WOC) veranstaltet WOC in Kooperation mit der Senatskanzlei der Freien Hansestadt Bremen am 14.11.2025 von 19:00–20:30 Uhr im Haus der Wissenschaft eine Podiumsdiskussion mit Mitgliedern des Kuratoriums (u.a. Shalini Randeria von WOC) und einem/einer Preisträger/in zu der Frage:

“Wie widersprüchlich ist Solidarität? Der Bremer Solidaritätspreis in Diskussion”.

Moderation: Alisha M.B. Heinemann (WOC).

Vortrag | Ringvorlesung Gefährdete Demokratie | WOC & Profs gegen Rechts

Max Steinbeis (Berlin): TBD

Der Vortrag ist Teil der Vorlesungsreihe „Gefährdete Demokratie“ an der Universität Bremen 2025–2026

Seit längerem ist das Erstarken anti-demokratischer Tendenzen und Kräfte in Deutschland und vielen anderen Teilen der Welt beobachtbar. Diese sind auf komplexe Weise mit Rassismen, Antisemitismus, Islamophobie, virulenten Sexismen, Klimawandelleugnung, neoliberalen Austeritätspolitiken und einem tiefgreifenden Anti-Intellektualismus und Nationalismus verzahnt. Auch die Wissenschaftsfreiheit wird zunehmend von politischer Seite (vgl. u.a. die sogenannte Fördergeld-Affäre im BMBF) entweder stark angegriffen oder allgemein als Freiheit zur Diskriminierung begriffen.

Vor diesem Hintergrund veranstaltet das Netzwerk „Profs gegen Rechts“ an der Universität Bremen in Kooperation mit der Verbundforschungsplattform Worlds of Contradiction (WOC) unter dem Titel „Gefährdete Demokratie“ eine über mehrere Fachbereiche hinweg organisierte Vorlesungsreihe, die sich der Verwundbarkeit demokratischer Prinzipien aus unterschiedlichsten Perspektiven nähert und die Universität als Ort des offenen Diskurses in Zeiten seiner Bedrohung stärken möchte.

Eingeladen werden Personen aus der Wissenschaft und dem öffentlichen Leben, die sich u.a. dem Verfassungsrecht, der Rechtsextremismusforschung, Rassismen in der Medienlandschaft und der Hochschul- und Klimapolitik der AFD widmen. Die Vorlesungsreihe wendet sich an alle Angehörigen der Universität Bremen sowie eine interessierte außeruniversitäre Öffentlichkeit und stellt die Frage nach der Verwundbarkeit demokratischer Gesellschaftsformen sowie die Arten und Gründe ihrer Gefährdungen ins Zentrum unseres Gesprächs.

December

Vortrag | Ringvorlesung Gefährdete Demokratie | WOC & Profs gegen Rechts

Heike Radvan (Tübingen): TBD

Der Vortrag ist Teil der Vorlesungsreihe „Gefährdete Demokratie“ an der Universität Bremen 2025–2026

Seit längerem ist das Erstarken anti-demokratischer Tendenzen und Kräfte in Deutschland und vielen anderen Teilen der Welt beobachtbar. Diese sind auf komplexe Weise mit Rassismen, Antisemitismus, Islamophobie, virulenten Sexismen, Klimawandelleugnung, neoliberalen Austeritätspolitiken und einem tiefgreifenden Anti-Intellektualismus und Nationalismus verzahnt. Auch die Wissenschaftsfreiheit wird zunehmend von politischer Seite (vgl. u.a. die sogenannte Fördergeld-Affäre im BMBF) entweder stark angegriffen oder allgemein als Freiheit zur Diskriminierung begriffen.

Vor diesem Hintergrund veranstaltet das Netzwerk „Profs gegen Rechts“ an der Universität Bremen in Kooperation mit der Verbundforschungsplattform Worlds of Contradiction (WOC) unter dem Titel „Gefährdete Demokratie“ eine über mehrere Fachbereiche hinweg organisierte Vorlesungsreihe, die sich der Verwundbarkeit demokratischer Prinzipien aus unterschiedlichsten Perspektiven nähert und die Universität als Ort des offenen Diskurses in Zeiten seiner Bedrohung stärken möchte.

Eingeladen werden Personen aus der Wissenschaft und dem öffentlichen Leben, die sich u.a. dem Verfassungsrecht, der Rechtsextremismusforschung, Rassismen in der Medienlandschaft und der Hochschul- und Klimapolitik der AFD widmen. Die Vorlesungsreihe wendet sich an alle Angehörigen der Universität Bremen sowie eine interessierte außeruniversitäre Öffentlichkeit und stellt die Frage nach der Verwundbarkeit demokratischer Gesellschaftsformen sowie die Arten und Gründe ihrer Gefährdungen ins Zentrum unseres Gesprächs.

2026

January

council meeting

WOC intern

Eine Einladung erfolgt zwei Wochen vor der Sitzung.